Meine persönlichen (inneren) Antreiber - Teil 1 -

Dieses Thema ist etwas umfassender. Deshalb habe ich die Antreiber in 3 Blogs aufgeteilt.

Was bedeutet das innere Antreiber? Wie muss ich mir das vorstellen?
Die „Antreiber“ sind ein Modell für innere Steuerungsmuster, man könnte auch sagen für Motivatoren: Sie steuern unser Denken, Fühlen und Verhalten
Jeder von uns hat sie, der eine ausgeprägter oder lauter der andere leiser, je nachdem wie unsere Entwicklung und Erziehung war.

 

 

Woher kommen diese Antreiber?
Im Grunde entstehen unsere Verhaltensmuster im Kindesalter; Sie sind die Stimme äußerer Autoritäten, vor allem der Eltern, aber auch prägender Lebensumstände;
z.B. der Kulturkreis, in dem wir leben. Ansprüche und Erwartungen an uns verinnerlichen wir so sehr, dass sie irgendwann integraler Bestandteil unseres Selbst werden.
Kommen Ihnen diese Sätze bekannt vor? Das darf man nicht! Das tut man nicht! So etwas sagt man nicht! Sei nicht so faul! Beweg dich! Beeil dich! Trödel nicht rum!….. u.s.w. ich denke jeder von uns kennt das.

 

 

Wozu sind sie uns nützlich?
Als kleine Kinder sind wir völlig abhängig von der Liebe und Zuwendung unserer Eltern. Aber auch von anderen wichtigen Bezugspersonen wie Erzieher und Lehrer. Wir haben sehr feine Antennen entwickelt für welches gezeigte Verhalten wir diese Liebe und Zuwendung bekommen und mit welchem Verhalten wir sie eher aufs Spiel setzen.
Je nachdem, in welchem Umfeld wir aufwachsen, werden unterschiedliche Anforderungen an unser Verhalten gestellt, und aus diesen Anforderungen „destillieren“ wir quasi unsere ganz persönlichen „inneren Antreiber“ heraus, und zwar ganz unbewusst – und das ist auch das Problem:


Solange wir uns unsere „inneren Antreiber“ nicht bewusst machen, können wir ihnen logischerweise auch nicht widersprechen! Und wenn es dumm läuft, dann befolgen wir auch als Erwachsene ganz mechanisch immer noch viele Eltern-Botschaften, die vielleicht im Hier und Jetzt für uns gar nicht (mehr) hilfreich sind oder einfach nicht (mehr) zur Situation passen.

 

Innere Antreiber können wirklich von großem Nutzen sein solange wir sie bewusst einsetzen und bewusst steuern.

 

 

Wann sind sie schädlich?
Wenn sie zu stark werden und Sie sie nicht mehr bewusst steuern können, bzw. Ihre Antreiber zum falschen Zeitpunkt anspringen. Wenn Ihre Gesundheit leidet, spätestens dann sollten Sie etwas verändern. Wenn Sie spüren, sie beeinträchtigen Sie in Ihrer Persönlichkeit … dann  sind sie definitiv gesundheitsschädlich.
Damit meine ich auch wenn sie nicht mehr Sie selbst sind und sich für Andere bzw. für etwas verbiegen müssen.  → ein deutliches Anzeichen für einen Antreiber

 

 

Was kann ich tun?
Ich mache mir meine Antreiber „bewusst“
Ich entdecke Sie…. Wobei hier nichts bewertet wird. Das ist wichtig !!!
Ich sehe sie mir einfach nur mal an. Ganz neutral….. ohne Emotionen

 

Im Teil 2 und 3 stelle ich Ihnen die unterschiedlichen Antreibertypen vor…….

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